Nachhaltige Mobilität in Pasching

0
362

Neue Konzepte für Fußgänger und Radfahrer

Die Gemeinde Pasching hat in den vergangenen Monaten das Thema Mobilität intensiv unter die Lupe genommen. Das Ergebnis? Zwei innovative Mobilitätskonzepte, die die Weichen für eine nachhaltige und zeitgemäße Fortbewegung in der Gemeinde sicherstellen. Im Mittelpunkt dieser Initiative stehen dabei das Zu-Fuß-Gehen und das Radfahren.
In den nächsten Jahren sollen die Voraussetzungen dafür systematisch verbessert werden, um den Anteil der mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegten Wege an allen Wegen anzuheben. Damit will die Gemeinde nicht nur einen Beitrag zur persönlichen Gesundheit der Bevölkerung leisten, sondern auch den Anteil des motorisierten Individualverkehrs, der aktuell das Verkehrsgeschehen wie auch in den meisten anderen Städten und Gemeinden dominiert, reduzieren und damit zum Klimaschutz beitragen.

„Wir wollen vor allem das Bewusstsein über die Möglichkeiten und die positiven Effekte des Zu-Fuß-Gehens und Radfahrens in der Bevölkerung heben“, so Bürgermeister Markus Hofko und führt aus „eine 2023 erstellte Mobilitätskarte zeigt, wie schnell man innerhalb der Gemeinde oder umliegend wichtige Ziele mit dem Rad erreichen kann. So etwas wird nun auch für Zu-Fuß-Gehende erstellt. Für unsere Umsetzungsmaßnahmenholen wir auch aktiv Mittel aus dem Aktionsprogramm „klimaaktiv“ ab.“

Umfangreiche Vorarbeiten zum Radverkehr
Seit 2022 gibt es seitens der Gemeinde bereits einen Radverkehrs-Schwerpunkt, durch den bereits vieles innerhalb der Gemeinde optimiert wurde. Für ihre Umsetzungen wurde die Gemeinde vergangenes Jahr im Zuge des Radvernetzungstreffens durch LR Steinkellner geehrt und ausgezeichnet. Die Radverkehrsstrategie Pasching wird nun dahingehend erweitert, sodass diese auch die Ziele, insbesondere die Rad-Hauptrouten, des Radverkehrskonzept Linz-Land mit aufnimmt und in weiteren Umsetzungen berücksichtigt.

Zu-Fuß-Gehen deutlich verbesserbar
Obwohl Pasching, laut Verkehrserhebung des Landes Oberösterreich, den Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege durch bereits gesetzte Maßnahmen in den letzten zehn Jahren deutlich steigern konnte, liegt die Gemeinde damit noch hinter ihren Nachbargemeinden. Vor allem das hohe Verkehrsaufkommen auf den Hauptachsen beeinträchtigt laut der soebene erfolgten Erhebung die Sicherheit und die Attraktivität für den Fußverkehr in Pasching, zumindest aus subjektiver Sicht. Eine fußgängerfreundliche Gestaltung der Straßen und Wege soll dieser Schwachstelle entgegenwirken und die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes verbessern. Dies betrifft insbesondere auch die Verkehrssicherheit für die Kinder auf dem Weg in die Volksschulen. Weiters sollen die Durchwegung der Siedlungsgebiete und die Querungsmöglichkeiten der stark befahrenen Straßen verdichtet werden.

Foto: Gemeinde Pasching

Bürgermeister Markus Hofko (rechts) und Verkehrsreferent Manfred Leitner (links) halten die nachhaltige Zukunft ihrer Gemeinde nun auch in gedruckter Form in Händen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein