Betrug im Internet steigt rasant

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Vom täuschend echt wirkenden Mail der Hausbank oder gleich eine Strafe von der Polizei, von Fake-Shops über Erpressermails und ganz aktuell auch Abmahnschreiben eines Anwaltes in ganz großem Stil gezielt auf kleinere Unternehmen. Die Zahl der Betrugsdelikte im Internet steigt jedes Jahr stark an. Es gibt unendlich viele aktuelle Betrugsmaschen und viele fallen oft im Stress des Alltags rein. Ungefähr 10.000 Briefe will ein Anwalt an Firmen mit Webseiten verschickt haben, weil diese – so die Behauptung – gegen den Datenschutz verstoßen haben. In Summe sollen sie 190 Euro zahlen als Schadenersatz oder sie werden verklagt. Übrigens, diese aktuelle Abmahnungswelle hat sehr viele Firmen stark verunsichert und schlägt bis heute große Wellen. Auch der WKO, AK, anderen Rechtsanwälten, Webprofis wie unserem Unternehmen und vielen Experten hat diese aktuelle Abmahnungsgeschichte schon viel Zeit und Nerven gekostet. Die Rechtsanwaltskammer Niederösterreich hat mittlerweile ein Ermittlungsverfahren gegen den Anwalt eingeleitet. Die Ermittlungen laufen.
Unabhängig von dieser versuchten Abzocke empfehlen wir unseren Kunden, die eine Website betreiben, diese kostenfrei von uns auf das aktuelle Datenschutzgesetz überprüfen zu lassen. Aus Erfahrung haben wir gesehen, dass fast alle Websites sogenannte Google-Fonts (Schriftarten) verwenden und dadurch die IP-Adressen der User an Google weitergesendet werden. Solche „Datenlecks“ und andere teilweise gefundene Punkte die nicht dem Datenschutzgesetz entsprechen, kann man sehr rasch finden, in weiterer Folge beheben und ist unsererseits absolut zu empfehlen. Auch die Kosten halten sich im Rahmen und zahlen sich jedenfalls aus. So kann in Zukunft auch kein weiterer Anwalt oder Websitebesucher Schadenersatz verlangen.

Harald Matousek
Herausgeber und Chefredakteur


Ihre Meinung direkt an: matousek@news-online.at

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